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Edward Luttwak Turbokapitalismus: Edward Luttwak kritisiert den
Turbokapitalismus. Er plädiert für eine gelenkte
Wirtschaft. Der Turbokapitalismus hat in den USA vor allem
die Familen zerstört und zu einem anwachsen der
Gefängnis-Gefangenen geführt. |
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Edward Luttwak ist 1942 in Siebenbürgen geboren worden.
Er
studierte u.a. in den USA, Italien und England. Er war
Berater des U.S. Department
of State, des Secretary of Defense und des japanischen
Finanzministers. Er
hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Luttwak sagt, dass
in den
USA der Geist des Puritanismus eine Revolte verhindert.
Die Reichen sonnen
sich in der Gunst Gottes, die Mittelschicht hat
Gewissensbisse, weil sie
nicht Reich ist, und die ganz Armen werden einfach
eingesperrt. In den USA
sind wegen der Globalisierung vor allen Dingen die
Familien auseinander gebrochen. Auch Europa könnte diesen
"Fortschritt" haben, wenn es seinen Arbeitsmarkt
liberalisiert und weiter dereguliert und die Sozialsysteme
abbaut. Einige asiatische Länder, wie z.B. Japan
verweigern sich noch der Öffnung ihrer Märkte. Bei
anderen, wie z.B. Süd-Korea gelang es den Amerikanern, den
Markt zu öffenen während der Asienkrise 1997/98. Noch in
den 60er Jahren war auch in den USA fast alles reguliert.
Doch dann kam Reagan mit seiner Deregulierung. Er war auch
Verantwortlich für den Zusammmenbruch des amerikanischen
Sparkassensystems, bei dem viele Arbeiter ihr erspartes
verloren. |
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Literatur: Edward Luttwak, Turbokapitalismus -
Gewinner und Verlierer der Globalisierung, Hamburg - Wien,
Europa-Verlag, 1999 |
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Ecosia.org |
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Erstellt am 2.09.2003, Version vom 7.11.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |